Nach kurzem Aufenthalt und den notwendigen
Vorbereitungen und Einkäufen gings dann ab auf den ersten Teil der Safari. Hierfür
wurden wir in ein doppelstöckiges Safariboot gesteckt und sind damit gemütlich den Chobe River entlang getuckert. Rechts unendliche
Weiten, Steppe und Grasland; Links dagegen hügelige Landschaft mit dichter
Vegetation. Und überall TIERE! Krokodile, Hippos, Vögel unzähliger Arten,
Gazellen, Echsen, Elefanten….
Der Park an sich ist einer der größten und
schönsten in ganz Afrika. Er wurde 1967 als erster Nationalpark in Botswana
eröffnet. Während der Regenzeit (ist
zwar jetzt grad, aber ich hab keinen Schimmer warum diese diesen Namen verdient
hat?! – tgl. über 40 Grad mit ein paar fiesen Schauern und sonst einer
tropischen Hitze…naja climate change welcome!) Puh man braucht sich hier
definitiv nicht zu bewegen um zu schwitzen! Also, während der Regenzeit sind
viele Routen des Parks nur schwer passierbar und die Vegetation verbirgt so
manches der Tierwelt. Der Zugang über den Fluß ermöglicht somit nicht nur einen
einfacheren Weg, sondern zeigt auch vollkommen andere Perspektiven auf.
Der Chobe River kommt den ganzen weiten Weg aus den Highlands Angolas hierher. Die wirklich interessante und abwechslungsreiche Mischung aus Grasland, dichten Unterholz und weiten Steppen zeichnet entlang des Flusses den besonderen Charakterzug des Parks. Und nicht nur das. Der Park ist ebenso für seine extrem hohe Elefanten- und Büffeldichte bekannt (in diesen Tagen hatten sie sogar Besuch eines besonders seltenen Exemplares aus Bayern!). Es werden hier zu Spitzenzeiten mehrere 10.000 Elefanten gezählt. Jedoch werden im Gebiet des Savuti-Flusses die jungen, halbwüchsigen, oder auch alten und schwachen Elefanten besonders während Dürreperioden regelmäßig zur Beute von Löwen. Survival of the fittest! Gut dass wir im Boot sitzen! Das haben wir nach der tollen und spannenden Fahrt aber verlassen müssen und sind in unseren Jeep umgestiegen der uns die nächsten Tage durch den Park begleitet hat (Glücklicherweise hatten wir nur eine kleine Reifenpanne und das ohne Elefantenbesuche!).
Der Chobe River kommt den ganzen weiten Weg aus den Highlands Angolas hierher. Die wirklich interessante und abwechslungsreiche Mischung aus Grasland, dichten Unterholz und weiten Steppen zeichnet entlang des Flusses den besonderen Charakterzug des Parks. Und nicht nur das. Der Park ist ebenso für seine extrem hohe Elefanten- und Büffeldichte bekannt (in diesen Tagen hatten sie sogar Besuch eines besonders seltenen Exemplares aus Bayern!). Es werden hier zu Spitzenzeiten mehrere 10.000 Elefanten gezählt. Jedoch werden im Gebiet des Savuti-Flusses die jungen, halbwüchsigen, oder auch alten und schwachen Elefanten besonders während Dürreperioden regelmäßig zur Beute von Löwen. Survival of the fittest! Gut dass wir im Boot sitzen! Das haben wir nach der tollen und spannenden Fahrt aber verlassen müssen und sind in unseren Jeep umgestiegen der uns die nächsten Tage durch den Park begleitet hat (Glücklicherweise hatten wir nur eine kleine Reifenpanne und das ohne Elefantenbesuche!).
Die Fahrten durch das RIESIGE
Nationalparkgebiet haben mich stark an die unendlichen Weiten der Massai Mara
in Kenia erinnert. Nur hat der Chobe Nationalpark eben auch sein anderes
Gesicht, welches mit dichter Vegetation und nicht zu überblickenden Hügeln eine
sehr wilde Mischung abgibt. Auf unseren zahlreichen Fahrten durch die Weiten
des Parks erlebt man nicht nur nach jeder Biegung eine neue tierische
Überraschung sondern kommt aus dem Staunen über das Naturschauspiel gar nicht
mehr heraus. Durch die besondere Nähe zu den Tieren kommt es aber auch manchmal
zu etwas unerwarteten Situationen. Beispiel hierfür ist die beeindruckende
Begegnung mit einem Elefanten: Nachdem wir wohl erst seine Familie beim
Schlammbaden gestört haben, kam er mit Vollgas, wehenden Ohren und trompetenden
Warnsignalen auf uns zu. Mit einigen geschickten Fahrmanövern konnten wir uns
zumindest aus der direkten Angriffslinie bringen, der Elefant stand aber immer
noch mächtig angenervt in Reichweite und machte durchaus beeindruckende Drohgebärden.
Nachdem wir uns aber nicht von der Stelle bewegten und außer Fotos nichts
weiter machten, schien er von unserer Reaktion sehr unbeeindruckt. Er wechselte
nun seine Taktik und begann seine Stärke zu demonstrieren. Glücklicherweise wählte
er nicht unseren Jeep dafür, sondern einen jungen Baum. Diesen aber schob er
ganz einfach mal bei Seite und ließ seinem Ärger freien Lauf. Armer Baum! Unser
Guide hatte aber dann genug, ließ die Elefanten wieder unter sich und brachte uns
außer Sichtweite, was sich sogleich beruhigend auf den Pulsschlag auswirkte.
Ein weiteres besonderes Highlight war dann auch
das Übernachten. In dem Revier von jagenden Löwen, Leoparden, Hyänen und
anderen Großkatzen. In den Weiten der RIEIGEN Elefanten und der aggressiven Büffel.
Den fiesen Moskitobrutplätzen und der Schlangenheimat, ja genau hier haben wir
unser ganz tapfer unsere kleinen Zelte aufgeschlagen. Nach Einbruch der
Dunkelheit sollte man die die Warnung des Guides definitiv befolgen und im Zelt
oder am Feuer bleiben, da es keinerlei Schutzmaßnahmen für das Camp gibt. Nach kulinarischen
Highlight aus der Safariküche haben wir dann noch um das Feuer gesessen und den
unendlich vielen Stimmen der Tierwelt gelauscht. Beruhigend war zumindest, dass
laut unserem Guide noch nie etwas passiert sei, solange man in seinem Zelt
bleiben würde. Na Sauber! Gesagt getan! Auch wenn die Blase nach dem einen oder
anderen Beruhigungsbierchen drückte blieb das Zelt (so weit er ging L ) zu. Trotz
aller Vorsichtsmahnungen habe ich es mir dennoch nicht nehmen lassen nachts
noch einmal zu unseren unerschrocken am Feuer sitzenden und Wache haltenden
Guides zu gehen und wurde auch prompt belohnt. Denn ich wurde Zeuge des
unglaublichen Sternenhimmels der Subsahara. Niemals zuvor habe ich einen
derartigen mit Milliarden Lichter überstrahlenden Nachthimmel, gepaart mit
minütlichen Sternschnuppen gesehen. Unglaublich,
dass es diese Anzahl Sterne tagtäglich über unseren Köpfen gibt nur man sie
nirgendwo zu Gesicht bekommt…
Frühstücken in mitten der Natur neben
grasenden Impalas und Affengeschrei aus der Ferne hört sich nicht nur schräg
an, sondern ist es auch. Es ist einfach wirklich etwas Besonderes und der
Kaffee schmeckt gleich doppelt so gut. Ok, zugegeben die Moskitos und
Krabbelviecher sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber verglichen mit der
Tatsache was man zu sehen bekommt auch schnell wieder
vergessen (zumindest für den ein oder anderen :p !)
Nach Tagen voller faszinierender Entdeckungen,
tollen Begegnungen mit den Bewohnern der Wildnis und einer Menge spannender
Erfahrungen, gings schließlich leider wieder zurück in die Zivilisation nach
Kasane.
Hammer! Hast Du das alles an 2 Tagen gesehen und erlebt? Was rufen denn sie Jungs da unten für so eine Tour ab (nur mal so, falls ich mal in der area sein sollte....)?
AntwortenLöschenGrüße aus Nürnberg
Thomas
Spitzen Bilder.
AntwortenLöschenGrüße aus Gö
Dan
Danke :)
AntwortenLöschenJa es war der Wahnsinn!
Die Tour war 3 Tage und kostet rund 250 USD. Lohnt sich sehr! Also pack die Koffer und ab in diverse Transportmittel :)