Mittwoch, 14. März 2012

Zanzibar - Schnorcheln, Spice Tour und noch mehr Strand


Wir haben es dann doch mal  geschafft uns mal vom Strand loszulösen und Tagesausflüge zu machen. Einer davon war Schnorcheln zu gehen und damit eben doch am Meer zu bleiben :)
Es ist und bleibt einfach das Highlight auf Zanzibar.
Zum Schnorcheln sind wir früh morgens mit dem Boot hinaus aufs Meer gefahren. Westlich der Insel Zanzibar liegt ein vorgelagertes Saumriff im Meer.  Ein Teil des Riffs (Chumbe) wurde von der Regierung unter Schutz gestellt. Das diente nicht nur der Erhaltung der Artenvielfalt dieses einmaligen Korallenriffs, sondern half auch der Fischerei. Das Chumbe-Riff liegt nämlich stromaufwärts aller wichtigen Fischgründe der Stadt Sansibar und trägt deshalb als vollständig geschützter Brutplatz von Korallen, Fischen und anderen Meerestieren dauerhaft und entscheidend zur Wiederbesiedlung und Aufstockung der Bestände dieser überfischten und geschädigten Gebiete bei.
Zum Schnorcheln ist es wunderschön du man bekommt neben dem bunten Korallenriff, Lagunen und eine bunte Unterwasserwelt zu Gesicht. Leider ist meine treue alte Unterwasserkamera nach 6 Jahren toller Dienstleistung drauf gegangen und so können nur sehr wenig Bilder die bunten Fische und schönen Korallen zeigen.
Die Spicetour hingegen hat uns wirklich einmal (kurz) von Strand und Meer weggeholt. Spices aus Zanzibar sind weltweit sehr berühmt und ein Besuch auf der Insel ohne die Gewürzplantagen wäre unvollständig. So kam es dass wir uns an eine Spicetour angeschlossen haben und uns mit dem Minibus auf den Weg ins Landesinnere machten. Der Sultan aus Oman war 1873 der Erste der diese Gewürzplantagen auf der Insel bauen ließ. Die Vielfalt und Variation an botanischen Pflanzenarten, exotischen Gewürzen, Früchten und Gemüse ist riesig. Man kommt in den Genuss von Zimt, Cardamom, Vanille, schwarzen, roten, gruenen, weissen und gelben Pfeffer, Muskat, Kokosnüssen, Mango, Guave, Ananas, verschiedenen Beeren, Litschis, etc. etc. etc. Viele der Gewürze auf den Plantagen haben medizinische oder heilende Eigenschaften und werden immer noch von der lokalen Bevölkerung zur Behandlung von verschiedenen Leiden verwendet. Einige der seltenen Pflanzen wie beispielsweise Henna, Perfume-tree und lipstick-tree werden aufgrund ihrer verschiedenen Eigenschaften zur Herstellung von Kosmetikprodukten verwendet.
Es war wirklich interessant zu sehen wie hier Jahrzehnte alte Traditionen und Gebräuche fortgeführt werden und weiterhin ein großer Absatz an Gewürzprodukten herrscht. Beeindruckend war auch wie die locals Kokosnüsse barfuß und ohne Sicherung von 20 Meterhohen Palmen holen.
Als Abschluss der Spicetour haben wir die ehemaligen Slave caves besucht. Hier wurden früher die Sklaven gefangen gehalten bevor sie in andere Länder und Kontinente verschifft wurden.
So und nun geht’s wieder ab an den Strand…
























































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