Montag, 30. Januar 2012

Silvestersause in Cape Mac Clear

Silvester einmal anders… Nach einigen Tagen Vorbereitung sind wir schließlich auf unsere geplante Malawirundreise aufgebrochen. Unser erstes Ziel war dabei Cape Mac Clear am Lake Malawi. Und somit machten wir uns vollbeladen mit Getränken und Köstlichkeiten in Mengen für zwei Football-teams auf in Richtung unseres Silvesterdomizils. Nach einer wirklich feuchtfröhlichen Fahrt durch die schönen Landschaften Ost-Malawis erreichten wir gut gelaunt das kleine Fischerdörfchen Cape Mac Clear. Das Örtchen liegt direkt an den wunderschönen Sandstränden des Lake Malawis und vermittelt einen sehr ursprünglichen Charme. Die locals wohnen Tür an Tür mit den verschiedenen Backpacker- und sonstigen Lodges/Camps. Das ergibt einen sehr interessanten Mix und man kommt sich nicht so abgeschieden und abgeschottet wie in anderen Orten vor. Der Ort und die Häuser sind sehr einheitlich in Holz/Bast/Palm-Stil gebaut und vermitteln einen leicht karibischen Flair. Die Menschen in Cape Mac Clear sind arm und ist kommt einem dementsprechend schon etwas komisch vor ein einer solchen Umgebung lange, ausgiebige Silvesterparties zu feiern. Aber da viele der Einheimischen nicht nur vom Fischen sondern eben auch vom Tourismus leben, trägt man sozusagen durch die Feierei zum Wirtschaftswachtum vor Ort bei :)
Die wirklich ungewohnte Umgebung für Silvester war jedoch nur förderlich für die Stimmung. Neben viel Zeit am Strand, Ausflügen auf die vorgelagerten Inseln, selbstgemachten BBQs, laaaaangen Elektro-Strandparties, Volleyball, Trommeln am Lagerfeuer und viel Relaxen in der Sonne haben wir einfach die tolle Atmosphäre am Lake Malawi genossen.
Nach abwechslungsreichen Tagen, weiß ich jetzt, dass es auch ein Silvester ohne überlastete Handynetze und sinnlosen Böllereien gibt, Looping Lui auch in Cape Mac Clear bekannt ist, Dj Ötzi ein großer Partygarant für einige Einheimische ist, Malawi Gin in praktischen Plastikpackerln ein wirklich guter Partybegleiter ist, nachts am Strand KEINE Krokodile sind, Trinkspiele auch mit Obstsalat gespielt werden können und was es bedeutet afrikanischen Rhythmus im Blut zu haben.
Die Tage vergingen wie im Flug und am Ende war die Zeit einfach mal wieder viel zu kurz. Aber mit spannenden Plänen im Gepäck haben wir unseren Malawi Roadtrip dann doch auch voller freudiger Erwartungen fortgesetzt und uns auf den Weg zum Liwonde Nationalpark gemacht.















































Montag, 16. Januar 2012

Lilongwe

So, meine Zeit in Malawi neigt sich dem Ende und ich musste mit Erschrecken feststellen, dass ich ziemlich hinterher hänge mit meinem Blog… Wie kommts? Hier hab ich zum erstenmal auf meiner Reise wirklich Urlaub erlebt, wenig gemacht und ein geringeres (Reise-)tempo gehabt.
Aber jetzt wird sich das wieder ändern und nachdem es heut Abend wieder on the road nach Tanzania geht, werden die nächsten Tage die Nachträge zu Malawi folgen…

Bin also gut in Lilongwe angekommen und habe mich riesig gfreut Tino und Veria wiederzusehn. Wir haben die erste Zeit auch einfach mal Urlaub gemacht und möglichst wenig in den Tag gepackt. Somit hatten wir viel Zeit zum ratschen, PS3, Lilongwe anschauen, viel feiern(!), Tinos Freunde hier kennenlernen, Billarden, Karaoke singen, Musik hören, Filme schauen, kleine Ausflüge machen, Spieleabende, Sport, etc… Es ist hier schnell ein heimatliches Gefühl aufgekommen.
Und somit ist die erste Zeit in Malawi wirklich sehr entspannt aber wie im Fluge verronnen.
Ich habe es wirklich genossen mich mal nicht um Schlafplatz, Bustickets, Abfahrts-/Ankunftszeiten, Geldbeschaffung, Essen, etc. kümmern zu müssen.

Weihnachten war dieses Jahr wirklich mal etwas anderes. Zum ersten mal nicht in Europa, merkt man scho an deutlichen Unterschied. Weihnachten wird hier ganz ohne Kommerz und Konsum gefeiert. Man findet hier glücklicherweise nicht an jeder Ecke die komplette Palette an Weihnachtsdekoration. Weihnachten ist generell nicht so das große Ding. Es wird zwar auch gefeiert aber nicht so traditionell und familiär wie man es aus Europa kennt.
Wir haben Weihnachten ohne Schnee mit Sonne und 30 Grad bei Verias Eltern verbracht und dort ein riesiges Buffet genossen. Es war ein super lustiger und schöner Tag im familiären Kreis.

Die Tage nach Weihnachten haben wir v.a. mit der Vorbereitung und Planung für unsere Malawirundreise verbracht...